Von Tampa geht’s via Boston (Massachusetts, USA), nach Reijkjavik (Island) und dann nach Brüssel (Belgien). Unsere Reise geht mit grossen Schritten dem Ende entgegen.
Auf dem Flughafen in Brüssel packen wir unsere Kisten aus und bauen aus den Einzelteilen wieder zwei Velos. Das letzte Mal auf dieser Reise.
Die Strassen sind wieder zweispurig und vom einen Dorf ins nächste sind es ein paar Kilometer. Wir sind zurück in Europa.
Historische Bauwerke wo man hinsieht.
Der Triumpbogen des Jubelparks.
Grosse Kirchen gibt es in Belgien…
… und auch in Köln, Deutschland. Richtig: Wir haben etwas abgekürzt und den Zug genommen! Denn wir haben eine Überraschung geplant.
Unser Freund Mäge (rechts im Bild) hat Geburtstag. Wir überraschten ihn mit einem Happy Birthday-Ständli in Köln. Die Überraschung ist geglückt, Mäge konnte es kaum fassen, dass wir in “echt” da sind!
Die Uferpromenade in Köln.
Entlang des Rheins und der Mosel fahren wir nach Cochem, Deutschland…
Viele Winzerdörfer säumen den Weg entlang der Mosel.
Wir treffen Sibils Mutter, die in Cochem mit dem Ämtler-Car in den Ferien ist. Spontan durften wir im Planwagen mitfahren und den feinen Wein degustieren.
Vom Weinberg aus kann man…
… eine herrliche Aussicht auf Zell an der Mosel geniessen.
Auch wer Burgen und Schlösser mag, kommt hier nicht zu kurz.
Die Zeller Schwarze Katz. Der Sage nach wussten Händler nach einer Weinprobe nicht, welches Fass sie nun kaufen sollten. Da kam eine schwarze Katz, sprang auf das eine Fass und verteidigte es. So entschied man sich für dieses. Der Wein verkaufte sich sehr gut und so nannte man den Wein aus dieser Region “Zeller Schwarze Katz”.
Eine weitere Stadt an der Mosel: Bernkastel-Kues.
Hier lässt es sich sehr gut Velofahren! Der Mosel-Radweg hat sich für uns in der Bestenliste der schönsten Flussradwege ganz oben platziert.
Es grünt so grün…Weinreben säumen den Moselradweg.
… Schleusen, wie hier in Detzem,…
… und auch Kirchen, wie der Dom zu Trier,…
… das kurfürstliche Palais…
… oder ein Amphitheater aus der Zeit der Römer.
Dieses Graffiti erinnert uns an den Film “Kill Bill“. Wie auch immer, es sieht phantastisch aus.
Entlang der Mosel fahren wir auch in Luxemburg und wir kommen durch den kleinen Ort “Schengen”. Dieser Ort gab dem “Schengener Abkommen” seinen Namen, da an diesen Gestaden das Abkommen unterzeichnet wurde.
Ein Tag später sind wir auch schon in Frankreich. Sehr dominant springen die vier Kühltürme vom Kernkraftwerk Cattenom ins Blickfeld.
Die Schweiz stimmt am 27. November über einen geordneten Atomausstieg ab.
Auf dem Camping in Thionville (Frankreich) konnte man sich im liebevoll gestalteten Garten bedienen. Es gibt allerlei frische Salate und Kräuter.
In Thionville wollten wir unsere Velos in den Zug verladen und etwas abkürzen, damit wir rechtzeitig in Basel ankommen. Da aber auch um 10:00 Uhr der Billettschalter noch nicht offen hatte, entschlossen wir uns, wieder umzukehren und in Deutschland den Zug zu nehmen.
Wir fahren also wieder zurück nach Deutschland. Der Radweg entlang der Mosel ist auch in der anderen Richtung superschön.
Wir treffen einen Radfahrer, der sich einen Wohnwagen gebaut hat. Die scheinbar anfangs gute Idee erwies sich jedoch als etwas unpraktikabel, da es auf Radwegen ab und zu mal wieder Verengungen oder auch Pfosten gibt, wo man nicht durchkommt.
Wir sind wieder zurück in Trier. Ein Relikt aus dem zweiten Weltkrieg: Der Hochbunker von Trier.
Die Altstadt von Trier mit den malerischen Bauten.
Die Porta Nigra ist das besterhaltendste Stadttor aus der Zeit der Römer. Am frühen Morgen hatten wir dieses Wahrzeichen für uns.
Auf schönen Radwegen geht es Richtung Schweizer Grenze.
Und dann passiert’s: Eine schräg verlaufende Bahnschiene wird Sibil drei Kilometer vor der Schweizer Grenze zum Verhängnis. Zum Glück ist die Verletzung nicht gravierend. Mit einem Gips zu Hause ankommen wäre nicht schön… 😉