Die Ereignisse haben sich überschlagen: Wir sind bereits wieder daheim.
In diesem Blogeintrag wissen wir aber noch nichts davon und sind auf dem Wanderweg Richtung Sagres.

Je weiter südlich wir kommen, desto hügliger und steiniger wird es.

Langsam aber sicher erwacht hier die Natur aus ihren Winterschlaf und so kommen auch Orchideenliebhaber*innen auf ihre Kosten.

Auch wenn Sibil nach 30 Jahren fast jede Pflanze mit lateinischem Namen kennt und so Bruno immer wieder verblüfft, diese hier ist nicht mehr präsent.

 

Die Aussicht auf die Küste ist immer wieder atemberaubend.

 

Niemand hier! Also packen wir wieder mal unser fliegendes Fotoapparätli aus und lassen es etwas fliegen.

Praia do Canal: Dieser Ort ist nur zu erreichen, wenn man ein offroadtaugliches Auto hat und etwas Mut mitbringt. 🙂 Oder natürlich zu Fuss.

Immer wieder freuen wir uns über die schönen Farbtupfer am Wegrand.

Wir marschieren durch Eukalyptuswälder und kommen uns vor wie in Australien. Es ist hier wirklich sehr ähnlich.

Lupinen. Eines von Sibils Lieblingsessen. Wir haben daheim sogar Lupinenkaffe, können aber leider zur Zeit niemand einladen. Sorry.

Agaven säumen den schmalen Pfad.

Kein Mensch weit und breit. Wir wanderten entlang der Küste, wobei es hier doch ständig rauf und runter ging. Die Route ging nicht dem Strand entlang.

Rechts sieht man gut die kleinen Trampelpfade, die den Hang hinuntergleiten und auf denen wir uns fortbewegen. Hierhin kommt man nur zu Fuss.

Der Wanderweg ist sehr abwechslungsreich. So wechselt man immer mal wieder von Meereshöhe auf ein Hochplateau.

Spannend, wenn man nach einem Tag dann endlich in der Ferne das Dorf erblickt, wo man übernachten wird.

Farbenfrohe Farbnuancen an den Häuser in Vila do Bispo.

Ganz vorne am Zipfel ist der Leuchtturm von Cabo de São Vicente, dem südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Den wollen wir uns mal von nahem anschauen. Doch je näher wir kamen, desto kleiner wurde der Leuchtturm. (Wer erinnert sich an Herrn Tur-Tur aus Jim Knopf?)

 

Und am Schluss war es nur noch ein Türmli. Trotzdem gilt der Leuchtturm von Cabo de São Vicente als der lichtstärkste in ganz Europa. Er leuchtet  knapp 60 km weit.