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Kontiki und Paulchen sind diesmal nicht dabei

Kategorie: Taiwan

Bye bye Taiwan

Nach der Inselumrundung sind wir zurück in Taipeh und geniessen die letzten Tage auf Taiwan. Taiwan gehört definitiv auch zu den grossen Highlights dieser Reise.

 

Bye bye Taiwan (1)

Unser Freund Jeff hat für das Storyhouse auch für 2016 ein grosses Bild gemalt. Darin sind viele Ereignisse zu sehen, die sich 2015 im Storyhouse zugetragen haben.

Unter anderem sind auch wir darauf verewigt, was uns unendlich freut! Wer findet uns?

 

Bye bye Taiwan (2)

Markttag in Taitung. Die Strasse in der Mitte wird kurzerhand in einen Scooter-Parkplatz umgewandelt.

 

Bye bye Taiwan (3)

Das Chinesische Neujahrsfest ist voll im Gange: An unzähligen Ständen werden Feuerwerkskörper verkauft und es klöpft und tätscht eine ganze Woche lang. Tag und Nacht werden stundenlang Raketen abgelassen. Uns freut es, da wir gerne Feuerwerk haben, doch sogar wir hatten dann irgendwann mal genug davon.

 

Bye bye Taiwan (4)

Das Chinesische Neujahrsfest steht ganz im Zeichen der Familie. Die Familien treffen sich und es wird zusammen gespiesen, gefeiert und auch gesungen: Hier eine mobile Karaoke-Station mitten auf der Strasse. 

 

Bye bye Taiwan (5)

Wir feiern auch: In einem traditionellen Restaurant, das sich auf Pouletgerichte spezialisiert hat, gehen wir Essen. Die netten Tischnachbarn helfen uns bei der Übersetzung des Menüs und bestellen für uns ein super Mittagessen. Man beachte das hundertlagige Plastiktischtuch. So geht das Abräumen zackig.

 

Bye bye Taiwan (6)

Eine Pouletschere gibt es in Taiwan nicht: Dafür gibt es Stoffhandschuhe gegen die Hitze und einen Einweghandschuh darüber, damit der weisse Handschuh darunter nicht so schmutzig wird.

 

Bye bye Taiwan (9)

Wir fahren durch das wunderschöne East Rift Valley. Das Tal ist schön grün und es wird sehr viel Gemüse angebaut. Hier eine riesige Drachenfruchtplantage.

 

Bye bye Taiwan (10)

Das Navigatorenteam für die Ostküste Taiwans. Karla und Bruno beraten über die beste Route.

(Damit die ganze Planung besser funktioniert, trägt Bruno das neue Modell “IQ Booster 3000”, Brille ohne Gläser. Mehr Nerd geht nicht…). Diese Brille gab es als Geschenk im Pouletrestaurant. Brillen ohne Gläser sind hier, wie auch schon in Korea, ein Modegag.

 

Bye bye Taiwan (11)

Das ist gelebte Navigationskunst: Wir nehmen die Abkürzung durch einen Bach.

(Anmerkung von Sibil: Karla und Bruno nennen das Navigationskunst, seien wir mal ehrlich, die haben sich doch einfach nur göttlich verfahren….ich lasse mir nichts anmerken. ha ha ha)

 

Bye bye Taiwan (12)

Karla in Action. Auf der anderen Seite ging es auf einem super schönen Radweg weiter.

 

Bye bye Taiwan (13)

In Chishang wird sehr viel Reis angebaut und die Wege, die um die Felder führen, wurden zu Radwegen ausgebaut.

 

Bye bye Taiwan (14)

So kann man während dem Velofahren die Aussicht auf die Landschaft geniessen. Wir fuhren gleich noch eine Extratour rund um die Felder, weil es so schön war.

 

Bye bye Taiwan (15)

Das ist wohl noch das letzte Puzzleteil im ganzen Reisanbauprozess: Die Reispflänzli werden wie Rasenteppich gezogen und anschliessend gerollt und zur Lieferung verladen.

 

Bye bye Taiwan (16)

Immer mal wieder kommt man an einem Tourist-Hot-Spot vorbei, wo sich unglaublich viele Leute einfinden. Hier zum Beispiel die Hualien Sugar Factory. Diese Zuckerfabrik wurde infolge Preiszerfalls des Zuckers und Beitritts Taiwans zur WTO 2002 geschlossen und in eine Touristenattraktion umgewandelt. Es gibt viele Verkaufsstände und Gebäude, die man anschauen kann. Ganz besonders beliebt ist jedoch der Glacéstand: Die Warteschlange ist rekordverdächtig. So gut kann ein Glacé gar nicht sein, dass wir dafür in 3 Reihen über 50 Meter anstehen würden.

 

Bye bye Taiwan (17)

Die Polizei dein Freund und Helfer: Wohl kaum in einem anderen Land, wo wir schon waren, trifft dies mehr zu als in Taiwan.

Wir fragen bei der Polizei, ob es in der Nähe eine gute Übernachtungsmöglichkeit gibt. Da das Chinesische Neujahrsfest auf dem Höhepunkt ist, sind vielerorts die Übernachtungsmöglichkeiten gut ausgebucht. Ein paar Telefonate später sagt sie uns, dass wir in der naheliegenden Primarschule unser Zelt aufstellen dürften.

Nach Dienstende führte uns die freundliche Polizistin auf dem Scooter (Blaulicht ist immer an) zur Schule, wo wir unser Zelt in einem Durchgang aufstellen durften. Vielen Dank nochmal für die unglaubliche Gastfreundschaft!

 

Bye bye Taiwan (18)

Sogar der Schuldirektor kam extra noch in die Schule und wollte uns begrüssen und sehen, wie wir da unser Zelt aufstellten.

 

Bye bye Taiwan (19)

Nein, das ist kein falsch einsortiertes Foto vom Thunersee. Das ist der Liyu-Lake, der sich in einer beliebten Ferienregion befindet.

 

Bye bye Taiwan (20)

Speziell zum Chinesischen Neujahr gibt es hier eine spezielle Aufführung. Auf was sich diese Leute wohl freuen?

Nun, zugegeben, ganz so spektakulär wie die BIG O-Show in Yeosu (Südkorea) war es nicht. Aber für Unterhaltung war allemal gesorgt.

 

Sibil ist ab sofort Popstar: Das Playback und die dazugehörige Choreografie sitzt:

 

Bye bye Taiwan (21)

Aufgepasst, hier gibt es Bären.

 

Bye bye Taiwan (22)

Bären haben wir keine gesehen, dafür dieser herzige Wurm mit 40 Beinen und langen Fühlern, einem sogenannten Hundertfüsser.

 

Bye bye Taiwan (23)

Statt des touristischen Taroko Gorge besuchen wir das etwas kleiner dimensionierte “Mukumugi Valley”. Es bietet wunderschöne Gesteinsformationen und wohl das blaueste Wasser, das wir an einem bewölkten Tag je gesehen haben.

In diesem Bach haben wir eine Wasserschlange gesichtet. Karla hat es für uns festgehalten:

 

Bye bye Taiwan (24)

Wir logieren in Hualien und nehmen am nächsten Tag den Zug, um die Strecke mit den für Velofahrern gesperrten Tunnels zu umgehen. Wir waren beeindruckt von der vielseitigen Verwendung dieser Hotellobby:

  • Aufenthaltsbereich
  • Scooter- und Velo-Garage
  • Wäscherei

 

Bye bye Taiwan (25)

Wir übernachten im “Wulaokeng Scenic Area“-Park. Neben Natur findet man auch diverse Exponate. Dieses Haus aus Containern hat es uns besonders angetan. Vielleicht das Vorbild für eine Wohnung, wenn wir wieder zurückkommen?

 

Bye bye Taiwan (26)

… oder vielleicht eher dies?

 

Bye bye Taiwan (27)

Am famosen Radweg fanden wir einen weiteren Tempel, den wir besucht haben. Der grosse Parkplatz lädt ein für ein Fotoshooting. 🙂

 

Bye bye Taiwan (29)

Diese kleinen Mücken (leider haben wir keine deutsche Version gefunden) sind nur etwa einen Millimeter lang und fallen im Schwarm über einem her. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Mückenstich um ein vielfaches schmerzhafter und juckt über eine Woche lang wie verrückt.

 

Bye bye Taiwan (29a)

Sibil kann ein Lied davon singen… Sie haben die Mücken besonders gerne!

 

Bye bye Taiwan (30)

Wir radeln entlang der Nordostküste und finden spektakuläre Küsten.

 

Bye bye Taiwan (31)

Die Erosion hat die schönsten Muster hinterlassen.

 

Bye bye Taiwan (31b)

Das Lanyang Museum wurde in Anlehnung an die aus dem Meer herausragenden Gesteinsschichten gebaut.

 

Bye bye Taiwan (33)

Nein, das ist keine Versammlung der örtlichen Rettungsschwimmer: Es ist ist die Geburtstagsfeier des Himmelsgottes!

In den Senften befinden sich die Götter, welche in der fast zweistündigen Zeremonie herumgetragen und geschüttelt wurden. Zum Abschluss rannten sie barfuss über die glühenden Kohlen, die aber vorher mit viel Salz bestreut wurden. Wir haben die Geschehnisse in einem Video aufgezeichnet und etwas zusammengeschnitten. Für uns war es wieder einmal ein ganz spezielles Erlebnis!

 

 

Bye bye Taiwan (35)

Die Schichtstufenlandschaft ist sehr faszinierend.

 

Bye bye Taiwan (36)

Das ist sehr gewöhnungsbedürftig in Taiwan: Die Autos dürfen hier rundum verspiegelte Scheiben haben. Dies verunmöglicht den Sichtkontakt zwischen den Autofahrern und uns. Man weiss nie so recht, ob der Fahrer oder Fahrerin uns gesehen hat oder nicht. So muss man doppelt aufpassen.

 

Bye bye Taiwan (37)

Ein Prachtstück recycelter Bahngeschichte: Der “Old Caoling Tunnel” wurde zur Zeit der japanischen Kolonialzeit erbaut und mittlerweile durch einen neuen zweispurigen Tunnel ersetzt. Dieses Tunnelstück wurde nun in den Radweg integriert.

 

 

Bye bye Taiwan (38)

Wir pedalen über die Hängebrücke zur Fulong Beach.

 

Bye bye Taiwan (39)

Tempel an der Küste.

 

Bye bye Taiwan (40)

Spektakuläre Felsformationen.

 

Bye bye Taiwan (41)

 

Bye bye Taiwan (42)

Überall an der Küste stehen die Fischer mit Nagelschuhen auf den Felsen.

 

Bye bye Taiwan (43)

 

Bye bye Taiwan (44)

 

Bye bye Taiwan (45)

 

Bye Bye Taiwan (46)

 Taiwanesische Friedhöfe sehen aus wie kleine Dörfer. Auf diesem hier hat wohl schon länger kein jährliches Gräberputzfest mehr stattgefunden. Hier lagen sogar offene Särge rum.

 

 

Bye bye Taiwan (48)

In der Gegend um Jinguashi wurden bis 1987 Gold und Kupfer gefördert. Seitdem ist die Mine geschlossen, jedoch schwemmt das Regenwasser weiterhin “Rückstände” aus der Mine und fliesst ins Meer. Der Cocktail verursacht das etwas verherrlicht genannte “Yin Yang Sea”-Phänomen.

 

Bye bye Taiwan (49)

Wir sind zurück im Norden. Keelung ist eine weitere bedeutende Hafenstadt, wovon ganz viele Güter in die Welt exportiert werden. Made in Taiwan.

 

Bye bye Taiwan (50)

Wir pedalen auf dem schönen Radweg wieder Richtung Taipeh. Taipei 101 im Hintergrund.

 

Bye bye Taiwan (52)

Das wäre unser Gegenvorschlag zum Bau der 2. Gotthardröhre. Warum nicht gleich eine doppelstöckige Autobahn über den Gotthard bauen? 🙂 By the way: Hast du schon abgestimmt für den 28. Februar? 🙂

 

Bye bye Taiwan (53)

Sibil wird immer asiatischer.

 

Bye bye Taiwan (54)

“Elektroautos” sind hier schon lange vorbei: Aufziehautos ist hier der letzte technologische Schrei!

 

Bye bye Taiwan (55)

Und zum Schluss noch dies: Das Schild einer Toilette. Man beachte das bezeichnende Symbol für “Frauen”…

 

Bye bye Taiwan (56)

… und das Symbol für “Männer”. Klarer geht es wohl nicht…

 

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