Der Munda Biddi Trail ist ein Off-Road Veloweg, welcher über 1000 Kilometer durch unberührtes Buschland und Wälder führt.
Der Trail ist in unterschiedlichen Sektionen unterteilt. Von sehr herausfordernd bis easy. Sehr herausfordernd war im Moment fast nicht fahrbar, weil es eine ganze Woche lang geregnet hatte und der Trail extrem nass und sumpfig war.
Schieben ist angesagt.
Unterwegs übernachten wir jeweils in solchen Unterständen. Die sind extra für Munda Biddi Trail erstellt worden. Hier gibt es auch Wasser aus Regenwassertanks. Wir lieben Regenwasser, ist so schön weich und gurgelt herrlich die Kehle runter.
Sibil schaut irgendwie etwas gequält aus. Es regnete immer wieder.
Ha ha ha, Sibil und ihr Regenschirm. Um den waren wir schon ein paar Mal froh.
So schlafen wir jeweils. Das Innenzelt stellen wir wegen den Mücken auf. Sonst ist am nächsten Morgen nicht mehr viel von Sibil übrig.
Die Pellerine ist immer ready für ihren Einsatz. Spürt man einen Tropfen Regen, ist es fast schon zu spät, weil es innert Sekunden wie verrückt anfängt zu schütten, dafür ist der Spuk nach 3 Minuten auch schon wieder vorbei.
Links die Küche mit fliessend Wasser(!), in der Mitte das Schlafzimmer und rechts das Wohnzimmer. Als wir so richtig schön eingerichtet waren, kam der Ranger und meinte, dass wir hier nicht campen könnten. Als er dann unsere Velo sah, meinte er: Well, you can stay for the night.
In dieser Nacht stürmte und regnet es wie verrückt. Unser neues Zelt hat den Härtetest bestens überstanden. Wir auch.
Sehr anstrengend. Velo schieben ist um einiges anstrengender als Fahren. Wegen dem Pea Gravel (Kies in Form von Erbsen) ist es zum Teil unmöglich zu fahren. Man rutscht ständig weg, was gleichzeitig auch super lustig ist.
Dieses Förderband ist 51 Kilometer lang und transportiert Bauxit aus dem später Aluminium hergestellt wird.
Wir machten einen Abstecher auf die Farm von Marie und Steve. Die beiden kennen wir schon vom letzten Australienaufenthalt. Wir wurden sehr herzlich empfangen. Sibil hat die offizielle Genehmigung, dass sie so viele Orangen, Mandarinen und Grapefruit pflücken kann, wie sie will. Gibt es etwas besseres als Mandarinen frisch vom Baum? Vielleicht sollten wir mal das Clever Peg fragen…
Sogleich durften wir beim Schafen zügeln helfen. Immer wieder ein Erlebnis, so viele Schafe auf einem Haufen zu sehen. Im Moment leben gut 8000 Schafe auf der Farm.
Sibil hat das Velo gegen einen Traktor eingetauscht. Brumm Brumm.
Auf der Farm wird Raps angebaut. Raps so weit das Auge reicht.
Auch dieses Mal durfte Sibil diese beiden Lämmer von Hand füttern. Das findet sie immer besonders lustig, weil die so lustig schmatzen.
Dieser Dam (Wasserstelle für die Schafe) ist undicht und muss repariert werden.
Bruno übernahm diese Aufgabe und verwandelte sich in einen Beachboy im Wollpullover.
Um den Dam abzudichten musste ein Pulver über dem Wasser verteilt werden, welches sich dann zu einem Film verwandelt und auf den Boden absinkt und so den Boden abdichtet.
Er sass dazu auf einem aufblasbaren Stuhl und Steve und Sibil zogen ihn an einem Seil von einer Seite zur anderen. Alle Dams haben einen Namen. Und dieser heisst ab sofort “Brunos Dam”.